Jewgenij unser Taxifahrer holte uns um 9 Uhr am Hotel ab. Unsere Fahrt ging nach Weliki Nowgorod am Ufer des Illmensees. Wir wussten nichts von der Stadt und genossen am Anfang vor allem die Fahrt, welche uns zwei Stunden lang durch russische Birkenwälder führte, in die sich manchmal ein Nadelbaum verirrt hatte. Ab und an wurden die Wälder von einem kleinen Dorf unterbrochen. Alleine die Fahrt war den Ausflug wert.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.)
Das Erste, was wir von Weliki Nowgorod sahen, war die Wolchow. Sie fließt mitten durch die Stadt und unmittelbar am Kreml vorbei. Dieser Strand, mit den am rechten Rand sichtbaren Sonnenschirmen, wird nicht nur zum Sonnen genutzt,
sondern auch zum Baden. In den angrenzenden Parks kann man spazieren gehen oder sich auf einem Ausflugsdampfer die Stadt vom Wasser aus ansehen. Dieses Segelschiff ist dafür nicht gedacht, es ist fest vertäut.
Da wir kurz vor dem Mittagessen ankamen, hatten wir sehr schnell Hunger. Wir aßen in diesem Kaffee direkt am Fluß.
Und entschieden uns für Schaschlik und den in Russland fast obligatorischen Gurken-, Tomatensalat.
Der Kreml von Weliki Nowgorod wurde das erstemal 1044 erwähnt und ist der älteste Russlands.
Weliki Nowgorod wird auch die Wiege der russischen Demokratie genannt. Schon 1136 wurden die Fürsten vom Volk gewählt und konnten auch abgesetzt werden.
Die älteste Stadt Russlands bildete eine Schlüsselrolle bei der Bildung des russischen Staates. Daran erinnert dieses Denkmal, welches 1862 zum 1000jährigen Jubiläums Russlands errichtet wurde.
Im Kreml selbst sieht man unter anderem die Sophienkathedrale, die im 11. Jh. erbaut wurde und auch heute noch für Gottesdienste genutzt wird.
Das Gebäude auf der rechten Seite ist der Zugang zum Glockenturm, von dem wir eine wunderschöne Sicht über die Stadt und den Fluß hatten. Auch die Karten für den Rundgang auf der Kremlmauer kauft man hier.
Noch einmal ein anderer Blick in den Kreml, der übrigens nicht nur ein Museum ist, sondern auch ein Kunstkollege “колледж искусств им. С. В. Рахманинова” beherbergt.
Vor den Kremlmauern liegt der Kremlpark. Der lädt mit seinen vielen Springbrunnen, Skulpturen und Blumenrabatten zum Entspannen ein.
Der Park ist für die ganze Familie gedacht, während die Großen flanieren, können die Kleinen in der “Kinderstadt” einem Mini-Vergnügungspark herumtollen. Die Eis- und Getränkestände überall sorgen für die nötige Abkühlung.
Für die Rückfahrt nahmen wir dieselbe Schnellstraße. Diese erwachte aber zwischenzeitlich zum Leben. Am Straßenrand dampften Samoware und es wurden Schaschliks direkt vom Grill verkauft.
Falls ihr mehr wissen wollt, dieser kleine Werbefilm zeigt euch Weliki Nowgorod auch aus der Luft.
von mamu | 28.08.2020 | Shortlink: http://h6a.de/bh
Jewgenij unser Taxifahrer holte uns um 9 Uhr am Hotel ab. Unsere Fahrt ging nach Weliki Nowgorod am Ufer des Illmensees. Wir wussten nichts von der Stadt und genossen am Anfang vor allem die Fahrt, welche uns zwei Stunden lang durch russische Birkenwälder führte, in die sich manchmal ein Nadelbaum verirrt hatte. Ab und an wurden die Wälder von einem kleinen Dorf unterbrochen. Alleine die Fahrt war den Ausflug wert.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.)
Das Erste, was wir von Weliki Nowgorod sahen, war die Wolchow. Sie fließt mitten durch die Stadt und unmittelbar am Kreml vorbei. Dieser Strand, mit den am rechten Rand sichtbaren Sonnenschirmen, wird nicht nur zum Sonnen genutzt,
sondern auch zum Baden. In den angrenzenden Parks kann man spazieren gehen oder sich auf einem Ausflugsdampfer die Stadt vom Wasser aus ansehen. Dieses Segelschiff ist dafür nicht gedacht, es ist fest vertäut.
Da wir kurz vor dem Mittagessen ankamen, hatten wir sehr schnell Hunger. Wir aßen in diesem Kaffee direkt am Fluß.
Und entschieden uns für Schaschlik und den in Russland fast obligatorischen Gurken-, Tomatensalat.
Der Kreml von Weliki Nowgorod wurde das erstemal 1044 erwähnt und ist der älteste Russlands.
Weliki Nowgorod wird auch die Wiege der russischen Demokratie genannt. Schon 1136 wurden die Fürsten vom Volk gewählt und konnten auch abgesetzt werden.
Die älteste Stadt Russlands bildete eine Schlüsselrolle bei der Bildung des russischen Staates. Daran erinnert dieses Denkmal, welches 1862 zum 1000jährigen Jubiläums Russlands errichtet wurde.
Im Kreml selbst sieht man unter anderem die Sophienkathedrale, die im 11. Jh. erbaut wurde und auch heute noch für Gottesdienste genutzt wird.
Das Gebäude auf der rechten Seite ist der Zugang zum Glockenturm, von dem wir eine wunderschöne Sicht über die Stadt und den Fluß hatten. Auch die Karten für den Rundgang auf der Kremlmauer kauft man hier.
Noch einmal ein anderer Blick in den Kreml, der übrigens nicht nur ein Museum ist, sondern auch ein Kunstkollege “колледж искусств им. С. В. Рахманинова” beherbergt.
Vor den Kremlmauern liegt der Kremlpark. Der lädt mit seinen vielen Springbrunnen, Skulpturen und Blumenrabatten zum Entspannen ein.
Der Park ist für die ganze Familie gedacht, während die Großen flanieren, können die Kleinen in der “Kinderstadt” einem Mini-Vergnügungspark herumtollen. Die Eis- und Getränkestände überall sorgen für die nötige Abkühlung.
Für die Rückfahrt nahmen wir dieselbe Schnellstraße. Diese erwachte aber zwischenzeitlich zum Leben. Am Straßenrand dampften Samoware und es wurden Schaschliks direkt vom Grill verkauft.
Falls ihr mehr wissen wollt, dieser kleine Werbefilm zeigt euch Weliki Nowgorod auch aus der Luft.
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