Wir hatten uns Waldai als Urlaubsziel ausgewählt, weil wir wandern gehen wollten. Die erste Schwierigkeit war eine geeignete Wanderkarte zu finden. Also waren wir nach unserer Anreise einen Tag damit beschäftigt uns Karten und Informationen zu besorgen. Wanderwege, wie wir es in der Schweiz oder in Deutschland kennen, gibt es so in dieser Gegend von Russland nicht. Die meisten sind sehr kurz, also haben wir ein wenig improvisiert. Wir wurden dafür mit einer großartigen Natur belohnt, an der wir uns kaum sattsehen konnten.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.)
Die Taiga ist laut Wikipedia ein „dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald“. Damit ihr wenigstens einen kleinen Eindruck davon bekommt, hier ein Bild von der Straße aus. Am Straßenrand wachsen neben Farnen und Schachtelhalmen, auch unzählig viele Maiglöckchen.
Das ist einer der kurzen Wanderwege, die "Экологическая тропа". Sie sind meistens sind nicht länger als 3 km. Ein wenig Zeit sollte man trotzdem einplanen, da sie sehr interessant gestaltet sind.
Die Wege sind Waldlehrpfade, am Häuschen von Hexe Babajaga kann man beispielsweise etwas über das Ökosystem "Wald" nachlesen.
Aber es wird nicht nur erklärt, wir durften auch spielen. Bei diesem, sollten wir die Blätter den Bäumen zuordnen.
Dieser Wanderweg geht mitten durch den Sumpf. Der Boden neben den Holzbalken ist wie ein Schwamm und gibt sofort nach.
Der Sumpf ist praktisch überall, ganze Birkenwälder stehen darin. Das haben wir an einer Straße fotografiert. Nicht immer ist es so auffällig.
Wir ihr an den Wassertropfen sehen könnt, wir hatten kein gutes Wetter. Trotzdem lernten wir zahlreiche Sumpfbewohner kennen, jede Menge Mücken. In Waldai selbst gibt es erstaunlich wenig davon.
Ringsum Waldai sind nicht nur Sümpfe, sondern ebenfalls über 200 Seen. An jedem dieser Seen steht mindestens ein Angler, dementsprechend viele Läden mit Anglerbedarf gibt es.
Wo viel Wasser ist, da sind auch Quellen oder Heilquellen nicht weit. Diese sind stark frequentiert, ständig holt sich jemand mit Plasteflaschen oder Kanistern Wasser.
Unser Taxifahrer empfahl und fuhr uns an die Quelle "Текунок" und selbstverständlich haben auch wir uns etwas Wasser abgefüllt. Die Flaschen brachte Jewgenji mit.
Neben der Quelle steht eine kleine Kapelle, da das Wasser nicht nur heilt, sondern auch heilig ist.
Das Tauchbecken direkt daneben lädt zum einem eiskalten und hoffentlich gesundmachenenden Bad ein. Wir haben es nicht ausprobiert. 🙂
Zurück in der Zivilisation, diese farbenfrohen Häuser stehen oft am Rande oder auch mitten in den Siedlungen.
Dort trafen wir noch andere Taiga-Bewohner, sehr verschmusste Katzen zum Beispiel.
In der Stadt selbst ist ein Naturschutzzentrum, dort kann man nicht nur ein Museum besichtigen, es ist gleichzeitig Hotel und Teestube.
von mamu | 28.08.2020 | Shortlink: http://h6a.de/bs
Wir hatten uns Waldai als Urlaubsziel ausgewählt, weil wir wandern gehen wollten. Die erste Schwierigkeit war eine geeignete Wanderkarte zu finden. Also waren wir nach unserer Anreise einen Tag damit beschäftigt uns Karten und Informationen zu besorgen. Wanderwege, wie wir es in der Schweiz oder in Deutschland kennen, gibt es so in dieser Gegend von Russland nicht. Die meisten sind sehr kurz, also haben wir ein wenig improvisiert. Wir wurden dafür mit einer großartigen Natur belohnt, an der wir uns kaum sattsehen konnten.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.)
Die Taiga ist laut Wikipedia ein „dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald“. Damit ihr wenigstens einen kleinen Eindruck davon bekommt, hier ein Bild von der Straße aus. Am Straßenrand wachsen neben Farnen und Schachtelhalmen, auch unzählig viele Maiglöckchen.
Das ist einer der kurzen Wanderwege, die "Экологическая тропа". Sie sind meistens sind nicht länger als 3 km. Ein wenig Zeit sollte man trotzdem einplanen, da sie sehr interessant gestaltet sind.
Die Wege sind Waldlehrpfade, am Häuschen von Hexe Babajaga kann man beispielsweise etwas über das Ökosystem "Wald" nachlesen.
Aber es wird nicht nur erklärt, wir durften auch spielen. Bei diesem, sollten wir die Blätter den Bäumen zuordnen.
Dieser Wanderweg geht mitten durch den Sumpf. Der Boden neben den Holzbalken ist wie ein Schwamm und gibt sofort nach.
Der Sumpf ist praktisch überall, ganze Birkenwälder stehen darin. Das haben wir an einer Straße fotografiert. Nicht immer ist es so auffällig.
Wir ihr an den Wassertropfen sehen könnt, wir hatten kein gutes Wetter. Trotzdem lernten wir zahlreiche Sumpfbewohner kennen, jede Menge Mücken. In Waldai selbst gibt es erstaunlich wenig davon.
Ringsum Waldai sind nicht nur Sümpfe, sondern ebenfalls über 200 Seen. An jedem dieser Seen steht mindestens ein Angler, dementsprechend viele Läden mit Anglerbedarf gibt es.
Wo viel Wasser ist, da sind auch Quellen oder Heilquellen nicht weit. Diese sind stark frequentiert, ständig holt sich jemand mit Plasteflaschen oder Kanistern Wasser.
Unser Taxifahrer empfahl und fuhr uns an die Quelle "Текунок" und selbstverständlich haben auch wir uns etwas Wasser abgefüllt. Die Flaschen brachte Jewgenji mit.
Neben der Quelle steht eine kleine Kapelle, da das Wasser nicht nur heilt, sondern auch heilig ist.
Das Tauchbecken direkt daneben lädt zum einem eiskalten und hoffentlich gesundmachenenden Bad ein. Wir haben es nicht ausprobiert. 🙂
Zurück in der Zivilisation, diese farbenfrohen Häuser stehen oft am Rande oder auch mitten in den Siedlungen.
Dort trafen wir noch andere Taiga-Bewohner, sehr verschmusste Katzen zum Beispiel.
In der Stadt selbst ist ein Naturschutzzentrum, dort kann man nicht nur ein Museum besichtigen, es ist gleichzeitig Hotel und Teestube.
Der Artikel ist urheberrechtlich geschützt und darf nur zu privaten Zwecken weiterverwertet werden. Jede andere Verwendung bedarf der schriftlichen Genehmigung des Autors. Für Leserbriefe nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion unterhalb des Online-Artikels; für anderweitige Rückfragen nutzen Sie bitte das Kontaktformular im Impressum.