Inzwischen sind wir wieder zu Hause angekommen und ich möchte meine kleine Fotoreportage mit ganz alltäglichen Dingen, die uns so aufgefallen sind, abschließen. Wir waren 15 Tage in Russland und an einige Sachen haben wir uns schnell gewöhnt. Wir haben zum Beispiel die russische Limonade lieben gelernt, die es in allen möglichen Geschmacksrichtungen gibt und nicht so süß ist. Zurück in der Schweiz stand ich im Coop vor dem Getränkeregal, in dem nur Orangen-, Zitronen- und Grapefruitlimonade stand. Wie vermisse ich die Auswahl der russischen Läden.
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.)
Der Tag begann bei uns mit einem entspannten Frühstücksbuffet. Das russische Frühstück ist sehr reichhaltig und herzhaft. Wir vermissten ein wenig das Süße, Marmelade zum Beispiel. Die steht zwar manchmal auf dem Buffet, sie ist aber sehr flüssig, da die Russen diese zu den Blinis essen. Dafür gibt es aber viele andere gute Sachen.
In russischen Restaurants muss man viele Fragen beantworten. Wenn ihr ein Bier bestellt, werdet ihr gefragt, ob ihr es hell oder dunkel, vom Fass oder aus der Flasche und ob ihr ein großes oder kleines möchtet. Ich hatte immer das Gefühl, umso mehr wir verstanden, umso mehr fragten Sie. Hier seht ihr eine „Уха“ – Fischsuppe mit Forelle, die es auch mit Karpfen oder Stör gab.
Der Eiffelturm in russischen Landesfarben steht in der Nähe des Hotels in einem kleinen Park, indem wir abends manchmal spazieren gingen. Das ist der neu eingerichtete Selfiepunkt und der wurde durchaus genutzt.
Die Geschäfte von Waldai können von außen sehr unscheinbar aussehen. Nur am Schild erkennt man, dass sich dahinter ein Laden versteckt.
Der Innen sehr modern ist. Den Laden fotografierten wir nicht nur, sondern kauften auch ein Objektiv für unseren Fotoapparat, weil unser Altes den Geist aufgab.
Das einfachste und preiswerteste Transportmittel, auch für Touristen, ist in Moskau die Metro. Wer länger da ist, kann sich Mehrtageskarten kaufen. Nur einen Metroplan solltet ihr besitzen, dann kommt ihr schnell an fast jeden Ort in Moskau.
Auch Waldai hat eine Metro. Die ist aber nicht unterirdisch, sondern besteht aus einer kleinen Flotte von Bussen jeden Alters. Das ist das neuere Modell. Wir fuhren bei unseren Ausflügen rund um Waldai jedoch mit dem Taxi. Für die Fahrten zahlten wir im Schnitt 150 Rubel.
Das wird das neue Jugendzentrum von Waldai. In den zehn Tagen in denen wir dort waren, machte der Bau große Fortschritte. Wir würden uns nicht wundern, wenn die Waldaier es jetzt bereits eröffnet hätten.
In Russland steht an mindestens jeder zweiten Bank ein Papierkorb und diese werden täglich geleert.
Aber trotzdem kennt man auch hier das Problem des Litterings und das versucht man mit Humor zu lösen: „Wenn Sie Müll auf die Straße werfen, vergessen Sie nicht zu grunzen“.
Die Waldaier lieben Schilder, egal ob Entenübergang oder Littering, es gibt immer ein passendes. Das ihr ist der ideale Punkt um die Kirche zu fotografieren. Auf dem Schild steht: „Das Wahrzeichen in der Stadt Waldai neben dem alle fotografiert werden“.
Das Foto soll die meistgestellteste Frage an mich beantworten. Was fahren die Russen für Autos? So sah das im Schnitt auf jedem Parkplatz aus. Das hier ist der vor dem Iwerskij-Kloster.
Wisst ihr noch, wie ich in Bern ein Buch zum Russisch lernen kaufen wollte und es in der Buchhandlung nur eins gab. In Waldai interessierte ich mich für ein Wörterbuch. Im Buchlanden standen dort alleine zwei von diesen Reihen deutschsprachige Klassiker zum Lernen und da ich das kaum glauben konnte, fragte ich die Verkäuferin, ob ich das fotografieren darf. Wörterbücher gab es extra noch.
Diese Telefonzelle sahen wir auf einer Wanderung. Der Eindruck täuscht. Wir hatten überall Handyempfang und in allen Hotels sehr gutes und stabiles WLAN. Das Internetpaket, welches ich mir vor der Reise noch extra gekauft hatte, habe ich nicht gebraucht.
Die Abende ließen wir oft in diesem Billardraum mit Bar ausklingen. Die Einheimischen spielten hier ebenfalls gern eine Partie. Die Bar ist 24 Stunden am Tag geöffnet und in dieser Zeit gibt es immer etwas zu essen.
von mamu | 14.11.2019 | Shortlink: http://h6a.de/bv
Inzwischen sind wir wieder zu Hause angekommen und ich möchte meine kleine Fotoreportage mit ganz alltäglichen Dingen, die uns so aufgefallen sind, abschließen. Wir waren 15 Tage in Russland und an einige Sachen haben wir uns schnell gewöhnt. Wir haben zum Beispiel die russische Limonade lieben gelernt, die es in allen möglichen Geschmacksrichtungen gibt und nicht so süß ist. Zurück in der Schweiz stand ich im Coop vor dem Getränkeregal, in dem nur Orangen-, Zitronen- und Grapefruitlimonade stand. Wie vermisse ich die Auswahl der russischen Läden.
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Der Tag begann bei uns mit einem entspannten Frühstücksbuffet. Das russische Frühstück ist sehr reichhaltig und herzhaft. Wir vermissten ein wenig das Süße, Marmelade zum Beispiel. Die steht zwar manchmal auf dem Buffet, sie ist aber sehr flüssig, da die Russen diese zu den Blinis essen. Dafür gibt es aber viele andere gute Sachen.
In russischen Restaurants muss man viele Fragen beantworten. Wenn ihr ein Bier bestellt, werdet ihr gefragt, ob ihr es hell oder dunkel, vom Fass oder aus der Flasche und ob ihr ein großes oder kleines möchtet. Ich hatte immer das Gefühl, umso mehr wir verstanden, umso mehr fragten Sie. Hier seht ihr eine „Уха“ – Fischsuppe mit Forelle, die es auch mit Karpfen oder Stör gab.
Der Eiffelturm in russischen Landesfarben steht in der Nähe des Hotels in einem kleinen Park, indem wir abends manchmal spazieren gingen. Das ist der neu eingerichtete Selfiepunkt und der wurde durchaus genutzt.
Die Geschäfte von Waldai können von außen sehr unscheinbar aussehen. Nur am Schild erkennt man, dass sich dahinter ein Laden versteckt.
Der Innen sehr modern ist. Den Laden fotografierten wir nicht nur, sondern kauften auch ein Objektiv für unseren Fotoapparat, weil unser Altes den Geist aufgab.
Das einfachste und preiswerteste Transportmittel, auch für Touristen, ist in Moskau die Metro. Wer länger da ist, kann sich Mehrtageskarten kaufen. Nur einen Metroplan solltet ihr besitzen, dann kommt ihr schnell an fast jeden Ort in Moskau.
Auch Waldai hat eine Metro. Die ist aber nicht unterirdisch, sondern besteht aus einer kleinen Flotte von Bussen jeden Alters. Das ist das neuere Modell. Wir fuhren bei unseren Ausflügen rund um Waldai jedoch mit dem Taxi. Für die Fahrten zahlten wir im Schnitt 150 Rubel.
Das wird das neue Jugendzentrum von Waldai. In den zehn Tagen in denen wir dort waren, machte der Bau große Fortschritte. Wir würden uns nicht wundern, wenn die Waldaier es jetzt bereits eröffnet hätten.
In Russland steht an mindestens jeder zweiten Bank ein Papierkorb und diese werden täglich geleert.
Aber trotzdem kennt man auch hier das Problem des Litterings und das versucht man mit Humor zu lösen: „Wenn Sie Müll auf die Straße werfen, vergessen Sie nicht zu grunzen“.
Die Waldaier lieben Schilder, egal ob Entenübergang oder Littering, es gibt immer ein passendes. Das ihr ist der ideale Punkt um die Kirche zu fotografieren. Auf dem Schild steht: „Das Wahrzeichen in der Stadt Waldai neben dem alle fotografiert werden“.
Das Foto soll die meistgestellteste Frage an mich beantworten. Was fahren die Russen für Autos? So sah das im Schnitt auf jedem Parkplatz aus. Das hier ist der vor dem Iwerskij-Kloster.
Wisst ihr noch, wie ich in Bern ein Buch zum Russisch lernen kaufen wollte und es in der Buchhandlung nur eins gab. In Waldai interessierte ich mich für ein Wörterbuch. Im Buchlanden standen dort alleine zwei von diesen Reihen deutschsprachige Klassiker zum Lernen und da ich das kaum glauben konnte, fragte ich die Verkäuferin, ob ich das fotografieren darf. Wörterbücher gab es extra noch.
Diese Telefonzelle sahen wir auf einer Wanderung. Der Eindruck täuscht. Wir hatten überall Handyempfang und in allen Hotels sehr gutes und stabiles WLAN. Das Internetpaket, welches ich mir vor der Reise noch extra gekauft hatte, habe ich nicht gebraucht.
Die Abende ließen wir oft in diesem Billardraum mit Bar ausklingen. Die Einheimischen spielten hier ebenfalls gern eine Partie. Die Bar ist 24 Stunden am Tag geöffnet und in dieser Zeit gibt es immer etwas zu essen.
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